Karotten hemmen die Entwicklung von Tumoren

Karotten sind bekannt dafür, eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe zu enthalten. Hierzu zählen beispielsweise Beta-Karotin, andere Vitamine und Ballaststoffe. Frühere Studien haben außerdem gezeigt, dass sie hohe Mengen an Falcarinol enthalten. Dieser Substanz wird die Fähigkeit bescheinigt, das Risiko von Tumor-Bildung bei Ratten signifikant zu senken. Falcarinol ist in großen Mengen giftig. Allerdings müsste man einige hundert Kilo Möhren essen, um eine solch giftige Wirkung zu erzielen.

Dänische und englische Wissenschaftler konnten im Tierversuch nachweisen, dass Falcarinol die Entwicklung bösartiger Tumore im Dickdarm hemmt. Die Ergebnisse erschienen im Jahr 2005 in der Fachzeitschrift Journal of Agriculture and Food Chemistry. Bei den Karotten ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Anteil des Falcarinol während des Kochvorgangs sinkt.