Herkunft und Verbreitung

Der Rettich war schon den Ägyptern 2500 v. Chr. bekannt. Angebaut wird er vor allem für die Einlagerung in ganz Europa und Nordamerika und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts sehr beliebt. Er verschwand jedoch danach immer mehr und findet in den letzten zehn Jahren wieder mehr Abnehmer, weil viele „alte Gemüse“ wieder als Raritäten entdeckt werden. So wird er vor allem von biologisch betriebenen Betrieben angebaut und ab Herbst auf den Wochenmärkten angeboten. Er verschwindet dann aber wieder aus dem Angebot, wenn im Frühjahr viele frische weiße Rettiche aus neuer Ernte kommen. In ganz kleinen Mengen wird er auch in der Mongolei und Manchurien angebaut. Wahrscheinlich kam er durch Reisende in früheren Jahrhunderten dorthin.